Den Festtag Fronleichnam am vergangenen Donnerstag feierte die katholische Pfarrgemeinde St. Martinus in diesem Jahr außergewöhnlich. In einem traditionellem Festgottesdienst in der Martinuskirche erinnerte Pfarrer Klaus Lunemann an die Bedeutung „als Volk Gottes unterwegs zu sein“. Den Glauben öffentlich, auch in den aktuellen Krisenzeiten, nach außen zu bekennen und nach dem Vorbild Jesu zu leben. Verdeutlicht wurde dies durch ein gut acht Meter langes rotes „Band der Sympathie“, welches die Gemeindemitglieder auf der Prozession gemeinsam trugen. Die Prozession mit der Monstranz, mit dem Heiligen Brot, führte über die Rathausstraße zur Ems.
An der Ems feierten die Kommunionkinder und zahlreiche weitere Interessierte einen Open-Air-Gottesdienst mit Pfarrer Peter Ceglarek und Pastoralreferent Tobias Busche. Musikalisch begleitet von einer Musikgruppe um Michaela Gutzmann, die schwungvoll und abwechslungsreich den Charme dieser besonderen Örtlichkeit unterstrich.
Gemeinsam zogen diese beiden Gruppierungen aus der Kirche und vom Strand über die Emsbrücke, am Bahnhof vorbei, zur Josefkirche. Gut 300 Gemeindemitglieder versammelten sich dort zum feierlichen Abschluss mit Segensspendung. Mitglieder des Pfarreirats und die Pfadfinder Josef hatten den Kirchplatz und die angrenzende Rasenfläche mit Lagerfeuer, Stockbrot, Getränke und Würstchenwagen aufgebaut und vorbereitet. So konnte bei Getränken, Würstchen und Stockbrot der Feiertag ausgiebig ausklingen.