Ein Friedhof ist mehr als Gräber

Nach dem Start in der Friedhofskapelle ging die Gruppe zu den Urnenrasengräbern.

Beim "Baum der Erinnerung" kamen auch ökologische Aspekte des Friedhofs zur Sprache.

Beim "Garten der Erinnerung" für Urnengräber stellte Gärtnermeister Schlott unter anderem Bepflanzungen für trockene Sommer vor.

Die Führung endete bei der neuesten Anlage für Sargbestattungen.

Vielfalt und Ökologie

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am 13. Mai 2023 rund 35 Personen auf dem Friedhof Saerbeckerstraße, um sich über Bestattungsarten zu informieren. Besonders das neue Angebot der „Bäume der Erinnerung“ fand Interesse und bot Anlass, auch über die ökologische Seite eines Friedhofs ins Gespräch zu kommen. Welche Pflanzen mit den heißen und trockenen Sommern besser zurechtkommen als die bisher üblichen Grabbepflanzungen, stellte Gärtnermeister Henrik Schlott bei den „Gärten der Erinnerung“ vor. Von der Friedhofsverwaltung war zum ersten Mal Marie-Luise Klöpper dabei, um direkt auf Fragen der Teilnehmenden zu antworten. Ergänzend erzählte Pastoralreferentin Maria Wagner aus ihrer Sicht als Seelsorgerin von den Veränderungen bei Bestattungen. Durch die Fragen und Gespräche wurde deutlich, dass es in der heutigen Zeit durchaus wichtig ist, sich über die eigenen Wünsche für eine Bestattung klar zu werden und von diesen Vorstellungen auch innerhalb der Familie zu erzählen oder sie sogar aufzuschreiben. Im September wird es die nächste öffentliche Führung geben. Wer vorher schon konkrete Fragen hat, kann sich gerne jederzeit an Henrik Schlott, an Marie-Luise Klöpper bei der Friedhofsverwaltung oder an eine Person aus dem Seelsorgeteam wenden.

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