Einige Zeit ohne Pfarrer vor Ort

Die neue Josefkirche ist sehenswert. Der strittige Weg bis zur Einweihung prägte Teile der Amtszeit Pfarrer Lunemanns.

Anzahl der Gottesdienste für Vakanzzeit reduziert.

Nach 18 Jahren in der Funktion als leitender Pfarrer der Martinusgemeinde verlässt Klaus Lunemann Greven. Er wechselt zum Herbst in die Mariengemeinde nach Lünen, nahe seiner Heimatstadt Werne.

Die lange Amtszeit in Greven war geprägt durch Gemeindezusammenlegungen, 2005 mit den Kirchorten Mariä-Himmelfahrt, St. Wendelin in Bockholt und Heilige Schutzengel in Schmedehausen sowie 2012 mit der Lukasgemeinde mit den Kirchen St. Josef und St. Franziskus in Reckenfeld. Auch die beiden Kirchenschließungen in St. Josef 2019 und St. Mariä-Himmelfahrt 2022 sorgten für Gesprächs- und Klärungsbedarf. Die Einweihung der neuen Josefkirche 2020 und der Erhalt der Marienkirche für Wohnzwecke, stehen für zukunftsweisende Meilensteine in St. Martinus.

In Greven ist die große Verabschiedung des Pfarrers am Sonntag, 25. September um 10.30 Uhr in der Martinuskirche geplant. Nach dem feierlichen Gottesdienst ist Gelegenheit zur Begegnung und persönlicher Verabschiedung auf dem Kirchplatz vor dem Südportal der Kirche.

Mit dem Weggang des Pfarrers reduziert sich die Anzahl der Priester im Pastoralteam der Pfarrgemeinde erneut und einzig Anthony Adani, der Priester der Weltkirche ist mit voller Stelle vor Ort. Die drei Priester im Ruhestand Clemens Döpker, Peter Ceglarek und Dr. Heinz-Georg Surmund unterstützen zwar regelmäßig, sind jedoch begrenzt verfüg- und einplanbar.

Die Pfarrgemeinde hat die Stelle des leitenden Pfarrers neu ausgeschrieben und hofft mit Unterstützung des Bistums Münster auf eine zeitnahe Neubesetzung der Stelle. „Wir wünschen uns dabei einen Seelsorger, der Zeit für die Menschen und die Liturgie hat.“, beschreibt Pastoralreferent Matthias Brinkschulte, die Umstände. „Pfarrer Lunemann hat über Jahre hier viel delegiert, Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt und Wert auf eigenständiges Wirken der zuständigen Akteure in den verschiedensten Arbeitsbereichen der Pfarrgemeinde gelegt.“, ergänzt er stellvertretend für das Pastoralteam.

Pfarreirat und Kirchenvorstand haben gemeinsam mit dem Pastoralteam ein Stellenprofil für den neuen Seelsorger entwickelt, dass diesen Weg des gemeinsamen Leitungsteams als notwendig und charismen-orientiert ansieht. Große Teile der Verwaltung sind dabei an den Verwaltungsreferenten Michael Hüttermann und den Kirchenvorstand übertragen. „Aktuell so scheint es, wird es eine Zeit ohne leitenden Pfarrer vor Ort geben. Wir hoffen, dass diese Vakanzzeit kurz ist und wir einen Seelsorger finden, der mit uns die nächsten notwendigen Schritte geht, um die Pfarrgemeinde zukunftsorientiert aufzustellen.“, so das Pastoralteam der Gemeinde.

Für die Zeit ohne Pfarrer Lunemann ab Oktober diesen Jahres, hat die Pfarrgemeinde in den umliegenden Pfarrgemeinden um Unterstützung gebeten, wissend, dass auch dort die Anzahl der zur Verfügung stehenden Priester überschaubarer wird. Die Anzahl der Gottesdienste wurde bereits jetzt für die Sommerferien reduziert, weisend für die Zeit ohne Pfarrer vor Ort.

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