Einweihung der "Trauerinsel"

Verbundleitung Nina Lage und Friedhofsleiter Henrik Schlott zerschneiden das Band bei der Eröffnung der "Trauerinsel", zusammen mit den anderen Mitgliedern der Projektgruppe

Die Gäste bei der Eröffnung der Trauerinsel.

Ein Leuchtturm gibt Orientierung. Wenn wir traurig sind, suchen wir oft nach Orientierung.

Die Projektgruppe (von links nach rechts): Nina Lage (Verbundleitung der Kitas links der Ems), Barbara Tröster (Verbundleitung), Melanie Berendes (Agentur Baumeister), Marion Borgmann (Verbundleitung der Kitas rechts der Ems), Karin Gerdemann (ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin der Caritas und Heilpädagogin), Henrik Schlott (Leiter der Friedhofsgärtner), Andrea Antkowiak (Pastoralreferentin St. Martinus)

Pfarrer Michael Mombauer stellt die Trauerinsel und ihre Stationen unter Gottes Segen.

Einzigartig und kreativ

Bei schönstem Sonnenschein fand am 11. Oktober die Einweihung der „Trauerinsel“ auf dem Friedhof an der Saerbeckerstraße statt. Das Projekt „Trauerinsel“ ist eine Kooperation des Friedhofs und der Pfarrgemeinde St. Martinus. Die Initiatoren konnten viele Interessierte begrüßen und die einzelnen Stationen auf der „Trauerinsel“ vorstellen. Großer Dank gebührt den vielen Engagierten, die mit Einfallsreichtum, Hartnäckigkeit und konkretem Anpacken die Realisierung ermöglicht hatten. Das Projekt „Trauerinsel“ versteht sich nicht als abgeschlossen, sondern möchte weiterwachsen im Austausch mit den Menschen. In den kommenden Wochen werden auch noch weitere Schilder aufgestellt und einige Stationen um Details erweitert.

Über das Projekt „Trauerinsel“:
Viele Menschen wollen das Thema „Tod und Sterben“ gerne beiseiteschieben und beschäftigen sich nicht damit. Abschiede ziehen sich durch unser Leben, wie zum Beispiel der Abbruch einer Freundschaft, die Trennung von unserem Partner, doch sind nur die wenigsten von uns auf den Umgang mit Verlusterfahrungen vorbereitet. Besonders schwierig wird es, wenn Kinder mit dem Tod konfrontiert werden und wir unsicher sind, wie wir damit umgehen.
Auf der Trauerinsel können Kinder an einem geschützten Ort ihre Gefühle ausdrücken, Trost finden und gemeinsam durch schwere Zeiten gehen. Sie können sich auf die Reise zu den verschiedenen Stationen begeben, um zu hören, zu sehen, zu tasten, zu riechen, zu fühlen und ganzheitlich zu erleben, wie es sein kann, wenn wir in einer schweren Phase des Lebens den sicheren Boden verlieren und uns neu finden müssen. Es ist ein Ort, an dem Geschichten geteilt werden, Erinnerungen lebendig bleiben und Hoffnung sprießt. 

Fachkräfte und geschulte Ehrenamtliche stehen bereit, um Unterstützung zu bieten und den Trauerprozess liebevoll zu begleiten. Bei Bedarf können sich Kinder, Familien und Einrichtungen melden, um eine individuelle Begleitung oder Unterstützung bei Projekterarbeitungen zu erhalten. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Greven gibt es eine gemeinsame Mediensammlung ergänzend zur Trauerinsel.

Kontakt: trauerinsel-greven@bistum-muenster.de

Wir freuen uns über Spenden!
DE41 4036 1906 5203 8334 00
Volksbank im Münsterland eG
Verwendungszweck: Trauerinsel

Weitere Fotos finden Sie hier!

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E-Mail: stmartinus-greven@bistum-muenster.de

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