„So unterschiedlich auch die Aufgaben in der Gemeinde sind, so ist es doch derselbe Herr, der uns dazu befähigt. Wie auch immer sich der Heilige Geist bei jedem Einzelnen von euch zeigt, seine Gaben sollen der ganzen Gemeinde nützen.“ (1 Kor 12, 5.7, in der Übersetzung der „Hoffnung für alle“-Bibel)
So wurden wir in unserer Pfarrgemeinde beschenkt durch die Freude zweier Menschen an ihren neuen Aufgaben, im Gertrudentift seelsorgliche Dienste zu übernehmen. Frau Tumbrink leitet schon seit Oktober dieses Jahres zwei Mal pro Monate die Gottesdienste am Freitag. Sie bringt reichhaltige Erfahrungen mit. Frau Kobytzki-Krämer hat eine seelsorgliche Weiterbildung begonnen und wird als Mitarbeiterin im Gertrudenstift den BewohnerInnen in neuer Weise zur Seite stehen können. Begleitet und unterstützt werden sie dabei vom Pastoralteam. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Freude bei ihrem Tun!
Nun stellen sie sich hier auf der Homepage und später im Pfarrbrief zum Advent vor.
Frau Tumbrink:
Mein Name ist Maria Katharina Tumbrink (genannt Mieke). Seit Oktober 2022 bin ich Seniorenseelsorgerin im St. Gertrudenstift in Greven. - 1957 bin ich im Emsland geboren und dort aufgewachsen. Viele Jahre habe ich mit meinem Ehemann und unseren drei Töchtern im Rheinland gelebt. Neben der Familie war ich als Sozialarbeiterin tätig und in unserer damaligen Kirchengemeinde aktiv. Über 20 Jahre, davon 12 Jahre als Vorsitzende, habe ich im dortigen Pfarrgemeinderat mitgearbeitet. - Nach der Ausbildung zur ehrenamtlichen Leiterin von Wort-Gottes-Feiern und Beerdigungsseelsorgerin, war ich mehrere Jahre in einer Senioreneinrichtung als ehrenamtliche Seelsorgerin tätig. Seit 5,5 Jahren lebe ich mit meinem Ehemann in Greven, so auch eine unserer Töchter mit ihrer Familie. - Menschen in der Senioreneinrichtung zu begleiten, bedeutet für mich, sie in ihrer Freude, in ihren Ängsten und Nöten wahrzunehmen und mit ihnen Gottesdienst und Kommunion zu feiern. Ihnen Mut zu machen, das Morgen hoffnungsvoll zu wagen, ganz egal wie kompliziert das Heute gerade ist. Fragt man mich, was meine ehrenamtliche Tätigkeit mit meinem Glauben zu tun hat, so kann ich sagen: Alles! - Ohne das Bewusstsein, dass Jesus lebt, er mich am Kreuz mit dem Vater versöhnt hat und ich so Gottes Kind geworden bin, würde keine christliche Aktivität einen Sinn für mich ergeben und so kann ich meinen Auftrag, den ich in der Firmung erhalten habe, hoffentlich gut ausführen.
Frau Kobytzki-Krämer:
Ich bin Hildegard Kobytzki-Krämer, 56 Jahre und arbeite seit 8 Jahren im St. Gertrudenstift in Greven. Ich bin Pflegefachkraft und Praxisanleiterin für unsere SchülerInnen. Seit September mache ich die Weiterbildung zur seelsorglichen Begleitung für Menschen in Seniorenheimen. Damit kann ich mich in Zukunft besonders um die Bedürfnisse und Wünsche unserer BewohnerInnen in diesem Bereich einsetzen und den Dienst der Gemeinde im Gertrudenstift ergänzen. Aktuell assistiere ich Fr. Tumbrink bei den Gottesdiensten. Ich freue mich schon sehr, im Laufe der Weiterbildung weitere Aufgaben für mich zu entdecken und unsere BewohnerInnen seelsorglich begleiten zu können.