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Jüngere glauben öfter an ein Leben nach dem Tod als ältere Menschen, so ein Ergebnis aus dem Religionsmonitor. Dieses Projekt der Bertelsmann Stiftung geht der Frage nach, welche Rolle Religion in der modernen Gesellschaft hat. Gängige Vorstellungen für ein Leben nach dem Tod seien die Auferstehung, die Unsterblichkeit der Seele oder die Wiedergeburt, so die Studie weiter.
In diesen Ergebnissen nehme ich eine große Sehnsucht nach Leben wahr. Diese Sehnsucht stößt oft an Grenzen, weil unser Leben zerbrechlich ist. Die Frage, was kommt danach?, beschäftigt viele Menschen.
An die Auferstehung glauben zu können ist ein Geschenk und nicht selbstverständlich. Das war es nicht einmal für die Jünger, weil sie zunächst nicht glauben konnten, dass der gekreuzigte Jesus lebt.
Sein Tod war eine Tatsache. Dass Jesus am Kreuz hingerichtet wurde, darüber gab es keinen Zweifel. Als aber die Frauen vom leeren Grab zurück kamen und den Jüngern erzählten, Jesus sei auferstanden, hielten die Männer diese Nachricht für Geschwätz.
Die Bibel erzählt, dass Jesus deshalb nach seiner Auferstehung immer wieder die Nähe seine Freunde sucht. In der persönlichen Begegnung mit ihm können sie die Erfahrung machen, ja, er lebt! Diese Botschaft hat ihr Leben umgekrempelt und sie zu authentischen Zeugen dafür gemacht, dass das Leben stärker ist als der Tod. Darum kann ich heute sagen: Ich glaube an die Auferstehung. Ich glaube, dass der Tod nicht das Ende, sondern Durchgang zum Leben ist. Ich habe eine Zukunft über diese sichtbare Welt hinaus.
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Text: Andrea Rösch
Foto: Archiv, Kirche+Leben