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Im Sakrament der Ehe begleitet Gott zwei sich liebende Menschen auf ihrem gemeinsamen Lebensweg. So wie Gott seine Liebe jedem Menschen schenkt, schenken in der Ehe zwei konkrete Menschen einander ihre Liebe: bedingungslos, ohne Vorbehalt, auf Dauer bis zum Lebensende.
In der Trauformel heißt es: "Vor Gotte Angesicht nehme ich dich an als meinen Mann/meine Frau in guten und in schweren Tagen, in Gesundheit und in Krankheit. Ich will dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe."
Wenn Menschen in einer solchen Liebe, die aus Freiheit geschenkt und auf Dauer ausgerichtet ist, zueinander stehen, wird darin Gottes Liebe sichtbar. Es gibt nur diese eine Liebe, die Gott selber ist."Gott ist die Liebe" heißt es wie in einer Gleichung in der Bibel (1 Joh 4,16). Überall wo Menschen einander um ihrer selbst willen lieben, machen sie Gott sichtbar und leben sie aus dieser einen Liebe, die Gott selber ist. Das gilt auch dort, wo Menschen vielleicht selber gar nicht an Gott glauben.
In der katholischen Kirche wird die Ehe als Sakrament gesehen, da sie diese unwiderrufliche Liebe Gottes sichtbar macht - das Sakrament spendet hier nicht Gott den Ehepartnern, sondern die zwei Liebenden sich gegenseitig.
In der Liturgie der Trauung heißt es:"Gott hat die Ehe zu einem Abbild seiner Liebe zu uns Menschen gemacht. Er segnet und heiligt die Liebe von Mann und Frau und macht ihre Verbindung unauflöslich, wie auch seine Liebe zu uns unwiderruflich ist."
Das Sakrament der Trauung kann gespendet werden:
Als formale Voraussetzungen müssen gegeben sein:
Bei einer Trauung kann auf zwei Beteiligte nicht verzichtet werden, die Trauzeugen. Und diese haben nur eine Aufgabe: Sie bezeugen, dass die Ehe gültig geschlossen wurde – denn andernfalls ist diese ungültig. So sieht es das Kirchenrecht der katholischen Kirche, der Codex des kanonischen Rechtes (CIC), vor. ►
Die Ehe zwischen zwei getauften Christen ist nach katholischem Verständnis ein Sakrament und daher unauflöslich. Ist eine christliche Ehe gültig zustande gekommen und vollzogen, dann gilt sie, bis der Tod die Partner scheidet. Deshalb kennt die Kirche keine Scheidung. ►
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro, wenn Sie eine Hochzeit oder ein Ehejubiläum in einer unserer Kirchen feiern möchten. ►
Die Liebe kennt alle Abgründe des Lebens und ist die einzige Kraft, die sie auch überwinden kann. (Gudrun Zydek)
Die Arbeitshilfe „Unsere Seelsorge Praxis“ – „Auf dem Weg zur kirchlichen Trauung“ greift Themen rund um die kirchliche Trauung auf: www.kirchlich-heiraten.de
Wenn man heute über die sakramentale Ehe mit jungen Paaren spricht, bekommt man unterschiedliche Reaktionen. Die einen schauen einen an, als wenn man über ein Relikt aus vergangenen Tagen spricht, das unbedingt entstaubt werden müsste und die anderen bekunden ihre Bewunderung, dass man an "so etwas" noch glaubt, dass doch eigentlich nicht mehr "glaubwürdig" in dieser Gesellschaft zu leben scheint. ►