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So viel Gewalt, so viel Unrecht, so viel Leid, so viel Einsamkeit – was kann ich denn da schon tun?!
Das Letzte, was jemand tun kann, wenn er sonst nichts mehr tun kann, ist aushalten, klagen, die Tränen der anderen mitweinen, ihren stummen Schmerz ins Wort bringen – und Gott ans Herz halten.
Lass mich nicht wegsehen, Herr, wenn neben mir jemand leidet, sondern gib mir Tränen, um sie mit ihm zu weinen, gib mir Worte der Klage, um sie mit ihm zu schreien zu Dir hin.
Weitere Impulse zum Kirchenjahr...
Text: Schwester M. Ancilla Röttger
Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben